Authentizität und ORF- Berichte
Manchmal verstecken sich vergleichsweise arge Sachen im Kleinen.
In diesem lesenswerten Standardbericht über buddhistischen Religionsunterricht in Wien erzählt der dortige Lehrer, dass das ORF- Team, welches mal dort war, sie aufgefordert habe "Tee zu trinken und Räucherstäbchen anzuzünden", was sie aber dort normalerweise nicht machen.
Das heißt, so ein ORF- Team wählt nicht aus den möglichen, vorhandenen Szenen jene mit der höchsten Telegenität aus (was ja naheliegend und voll ok wäre), sondern versucht auch, um den Preis der richtigen Berichterstattung, telegenere Szenen selbst zu erzeugen.
Was prinzipiell sehr kritisch zu betrachten ist, und noch mehr, wenn es um ein unbekanntes Thema geht, welches auch noch eine Minderheit trifft, die sich eh schon genug mit Vorurteilen herumschlagen muss.
In diesem lesenswerten Standardbericht über buddhistischen Religionsunterricht in Wien erzählt der dortige Lehrer, dass das ORF- Team, welches mal dort war, sie aufgefordert habe "Tee zu trinken und Räucherstäbchen anzuzünden", was sie aber dort normalerweise nicht machen.
Das heißt, so ein ORF- Team wählt nicht aus den möglichen, vorhandenen Szenen jene mit der höchsten Telegenität aus (was ja naheliegend und voll ok wäre), sondern versucht auch, um den Preis der richtigen Berichterstattung, telegenere Szenen selbst zu erzeugen.
Was prinzipiell sehr kritisch zu betrachten ist, und noch mehr, wenn es um ein unbekanntes Thema geht, welches auch noch eine Minderheit trifft, die sich eh schon genug mit Vorurteilen herumschlagen muss.
pantywaist - 8. Jan, 08:53
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