Sarkozys Partei will Strafen für Urheberrechtsverletzungen - und begeht sie selbst
...und andere Neuigkeiten.
http://futurezone.orf.at/stories/1502951/
Die Wirtschaftskrise macht auch vor der RIAA nicht halt.
Zitat:
Die Recording Industry Association of America (RIAA) plant offenbar einen massiven Jobabbau. Nach Informationen, die dem US-Branchenblog Hypebot vorliegen, sollen in nächste Woche mehrere Dutzend Mitarbeiter gekündigt werden. Die RIAA in seiner jetzigen Form werde möglicherweise schon am Dienstag Geschichte sein, zitiert Hypebot aus einem E-Mail eines Informanten, in dem von einem "Blutbad" bei dem Lobbyistenverband die Rede ist.
Die RIAA bestätigt das, nennt aber keine konkreten Zahlen.
Zitat:
Laut bisher unbestätigten Informationen soll es bei der RIAA zu massiven Budgetkürzungen kommen. Auch ein Zusammengehen mit dem europäischen Pendant des Lobbyistenverbandes, der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), wird kolportiert.
Die RIAA hatte vor rund zwei Monaten bekanntgegeben, dass sie ihre seit 2003 andauernde Klagewelle gegen Internet-Nutzer, die urheberrechtlich geschützte Files im Netz tauschen, eingestellt habe.
Außerdem gibt Amazon klein bei, und die Verleger dürfen entscheiden, ob Kindle 2 ihre Bücher vorlesen darf.
Und jetzt zum wahren Höhepunkt des heutigen Post:
Und auch Sarkozy, Förderer (und Forderer) der HADOPI nimmt es mit dem Urheberrecht nicht so genau, bzw zumindest seine Partei UMP:
Zitat:
Die US-Band MGMT hat die Partei des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, UMP, wegen Urheberrechtsverletzungen geklagt. Weil die UMP den Track "Kids" bei einem Parteitag und in zwei Online-Videos ohne Erlaubnis der Band verwendete, verlange MGMT nun Schadenersatz, berichtete die BBC.
Zitat:
Die Partei räumte die missbräuchliche Verwendung des Songs ein und bot der Band einen symbolischen Schadenersatz von einem Euro an. Die französische Anwältin des US-Duos wies das Angebot der französischen Konversativen als "beleidigend" zurück. Es lasse jeglichen Respekt gegenüber den Künstlern vermissen, zitierte die BBC die Anwältin: "Wir haben es mit einer Urheberrechtsverletzung zu tun."
Ein Parteitag, 2 Onlinevideos?
3 Verletzungen, ein Jahr Internetsperre für die UMP.
Es ist an der Zeit für etwas eigene Medizin. Oder sind wir etwa gleicher?
http://futurezone.orf.at/stories/1502951/
Die Wirtschaftskrise macht auch vor der RIAA nicht halt.
Zitat:
Die Recording Industry Association of America (RIAA) plant offenbar einen massiven Jobabbau. Nach Informationen, die dem US-Branchenblog Hypebot vorliegen, sollen in nächste Woche mehrere Dutzend Mitarbeiter gekündigt werden. Die RIAA in seiner jetzigen Form werde möglicherweise schon am Dienstag Geschichte sein, zitiert Hypebot aus einem E-Mail eines Informanten, in dem von einem "Blutbad" bei dem Lobbyistenverband die Rede ist.
Die RIAA bestätigt das, nennt aber keine konkreten Zahlen.
Zitat:
Laut bisher unbestätigten Informationen soll es bei der RIAA zu massiven Budgetkürzungen kommen. Auch ein Zusammengehen mit dem europäischen Pendant des Lobbyistenverbandes, der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), wird kolportiert.
Die RIAA hatte vor rund zwei Monaten bekanntgegeben, dass sie ihre seit 2003 andauernde Klagewelle gegen Internet-Nutzer, die urheberrechtlich geschützte Files im Netz tauschen, eingestellt habe.
Außerdem gibt Amazon klein bei, und die Verleger dürfen entscheiden, ob Kindle 2 ihre Bücher vorlesen darf.
Und jetzt zum wahren Höhepunkt des heutigen Post:
Und auch Sarkozy, Förderer (und Forderer) der HADOPI nimmt es mit dem Urheberrecht nicht so genau, bzw zumindest seine Partei UMP:
Zitat:
Die US-Band MGMT hat die Partei des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, UMP, wegen Urheberrechtsverletzungen geklagt. Weil die UMP den Track "Kids" bei einem Parteitag und in zwei Online-Videos ohne Erlaubnis der Band verwendete, verlange MGMT nun Schadenersatz, berichtete die BBC.
Zitat:
Die Partei räumte die missbräuchliche Verwendung des Songs ein und bot der Band einen symbolischen Schadenersatz von einem Euro an. Die französische Anwältin des US-Duos wies das Angebot der französischen Konversativen als "beleidigend" zurück. Es lasse jeglichen Respekt gegenüber den Künstlern vermissen, zitierte die BBC die Anwältin: "Wir haben es mit einer Urheberrechtsverletzung zu tun."
Ein Parteitag, 2 Onlinevideos?
3 Verletzungen, ein Jahr Internetsperre für die UMP.
Es ist an der Zeit für etwas eigene Medizin. Oder sind wir etwa gleicher?
pantywaist - 28. Feb, 16:38
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