Neues vom E-Voting: Abstürze, Beschlüsse dagegen etc
http://futurezone.orf.at/stories/1503414/
Dienstag wurden die Vertreter der verschiedenen Wahlkommissionen vom BRZ eingeschult.
Wie vielleicht nicht alle wissen, geht es dabei nicht nur um das E- Voting, sondern es werden auch Programme für die sonstige Wahldurchführung verwendet.
Dabei soll es laut der ÖH der TU Graz zu "Programmabstürzen" gekommen sein - für die Studentenvertreter ein Beweis, "dass das Programm instabil ist
Meine Quelle gibt an, dass das Wahladministrations- Programm teilweise abgestürzt ist.
Die Störung, auf die die ÖH hingewiesen habe, sei auf eine organisatorische Umstellung zurückzuführen, die während der Schulung zu einer "Nichtverfügbarkeit von einigen wenigen Minuten" geführt habe, so Krimmer [Berater des Ministeriums].
So Dinge können natürlich passieren. Man kann sich aber auch fragen, wenn es bei einem Testlauf unter Laborbedingungen mit ca. 10 beteiligten Computern ohne unvorhergesehene Ereignisse zu einer "Nichtverfügbarkeit von einigen wenigen Minuten" kommt, wie sich das ganze bei der Wahl, mit einer Vielzahl an Unterkommissionen mit eigenen Computern und jeder Menge unvorhergesehener Ereignisse darstellen wird.
Folgender Part der Meldung verstärkt diese Befürchtung:Laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" (Donnerstag-Ausgabe) soll es auch beim Testlauf an der WU Wien Probleme mit der Verbindung zum BRZ gegeben haben, die erst nach einer Stunde behoben werden konnten
Ziel der Aktion war laut Hahns Sprecher, die Oberfläche des Programms auf Nutzerfreundlichkeit zu testen.
7 Wochen vor der Wahl überlegt man, ob das Programm nicht auch nutzerfreundlich sein sollte? Vor allem, was soll das bringen, das wird sich bis dahin wohl kaum noch wesentlich verbessern lassen.
Zertifiziert ist das ganze immer noch nicht. Die Zertifizierung der E-Voting-Software durch die A-SIT muss bis 27. März erfolgen. Die Wahladministrationssoftware dagegen muss nicht zertifiziert werden.
Die Wahlkommission an der Uni Graz hat überhaupt einen einstimmigen Beschluss gefasst, dass Hahn das E-Voting abblasen soll. Mal sehen, wie viele oder welche Wahlkommissionen da noch mitziehen werden. Gio Hahn wird sich aber auch dann dem "Druck der Straße" kaum beugen.
Dienstag wurden die Vertreter der verschiedenen Wahlkommissionen vom BRZ eingeschult.
Wie vielleicht nicht alle wissen, geht es dabei nicht nur um das E- Voting, sondern es werden auch Programme für die sonstige Wahldurchführung verwendet.
Dabei soll es laut der ÖH der TU Graz zu "Programmabstürzen" gekommen sein - für die Studentenvertreter ein Beweis, "dass das Programm instabil ist
Meine Quelle gibt an, dass das Wahladministrations- Programm teilweise abgestürzt ist.
Die Störung, auf die die ÖH hingewiesen habe, sei auf eine organisatorische Umstellung zurückzuführen, die während der Schulung zu einer "Nichtverfügbarkeit von einigen wenigen Minuten" geführt habe, so Krimmer [Berater des Ministeriums].
So Dinge können natürlich passieren. Man kann sich aber auch fragen, wenn es bei einem Testlauf unter Laborbedingungen mit ca. 10 beteiligten Computern ohne unvorhergesehene Ereignisse zu einer "Nichtverfügbarkeit von einigen wenigen Minuten" kommt, wie sich das ganze bei der Wahl, mit einer Vielzahl an Unterkommissionen mit eigenen Computern und jeder Menge unvorhergesehener Ereignisse darstellen wird.
Folgender Part der Meldung verstärkt diese Befürchtung:Laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" (Donnerstag-Ausgabe) soll es auch beim Testlauf an der WU Wien Probleme mit der Verbindung zum BRZ gegeben haben, die erst nach einer Stunde behoben werden konnten
Ziel der Aktion war laut Hahns Sprecher, die Oberfläche des Programms auf Nutzerfreundlichkeit zu testen.
7 Wochen vor der Wahl überlegt man, ob das Programm nicht auch nutzerfreundlich sein sollte? Vor allem, was soll das bringen, das wird sich bis dahin wohl kaum noch wesentlich verbessern lassen.
Zertifiziert ist das ganze immer noch nicht. Die Zertifizierung der E-Voting-Software durch die A-SIT muss bis 27. März erfolgen. Die Wahladministrationssoftware dagegen muss nicht zertifiziert werden.
Die Wahlkommission an der Uni Graz hat überhaupt einen einstimmigen Beschluss gefasst, dass Hahn das E-Voting abblasen soll. Mal sehen, wie viele oder welche Wahlkommissionen da noch mitziehen werden. Gio Hahn wird sich aber auch dann dem "Druck der Straße" kaum beugen.
pantywaist - 19. Mär, 15:22
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