Gratis Consulting- Tipps - Google und sein Monopol
Schon in meinem alten Blog gab ich von Zeit zu Zeit kostenlose Consulting- Tipps an sympathische Unternehmen, zB die Albertina.
Ein Artikel im Standard machte mich darauf aufmerksam, dass auch Suchmaschinengigant Google nicht frei von Sorgen ist.
Quasi Monopol (über 80% Marktanteil, nächster Konkurrent Yahoo knapp über 10% - Tendenz sinkend), immenser Mindshare ("to google" = Suchmaschinen nutzen). AdWords ist auch nicht zu verachten.
Aber es steigen nicht nur Umsätze und Marktanteile, es steigt auch die Skepsis von Datenschützern und Kartellbehörden und die Angst vor dem Monopol.
(Quasi-)Monopole sind im Allgemeinen nicht so beliebt, zu hohe Marktanteile können auch zurückschlagen.
"Jeder liebt Google, bis es zu mächtig ist" titelt der Standard.
Ein schlechter (Gratis-) Consultant würde empfehlen "Leiten Sie einfach jeden 5. Benützer auf Ask.com um (oder gibt's Altavista noch?)".
Sicherlich, das würde auch helfen.
Ich bin aber ein guter (Gratis-) Consultant.
Mein kostenloser Vorschlag ist wie folgt:
Gründen Sie ein Unternehmen, über das Sie unangefochten die Kontrolle ausüben, aber verschachtelte Eigentumsverhältnisse machen es für Außenstehende völlig unmöglich, zu beurteilen, wer dahinter steckt.
Dieses Unternehmen betreibt eine Suchmaschine. Einen gängigen, einprägsamen Namen - am besten ohne Vokale - Mein Vorschlag srch.com. Die ist zwar registriert, läuft aber mit Anfang April 09 aus, und außerdem verwendet sie der Inhaber (CyPack) nicht. Gibt es sicher billig zu haben - für Ihre Finanzverhältnisse zumindest.
Dann lassen Sie mal die Google- Database rüberwachsen. Das Interface sollte so ähnlich wie das von Google aussehen - oder von Yahoo oder Ask, schauen eh alle fast gleich nach Ihrem Vorbild aus. Man könnte ja ein paar Verbesserungen überlegen, zB sich genau an die Suchbegriffe halten und sie nicht als bloße Inspiration verwenden oder nur Teile (Beispiele gibt es zu Hauf, eines siehe hier) Näheres auf Anfrage.
Der nächste Schritt ist Artikel in unabängigen (idealerweise: google- kritischen) Medien zu lancieren, in dem die neue Suchmaschine srch sich mit den bisherigen Platzhirschen misst. Überraschenderweise wird herauskommen, dass das neue, unverbrauchte srch fast gleich gut ist wie der Quasi- Monopolist Google.
Falls das alles wirklich noch nicht reicht, kann man ja noch eine AdWords- Werbekampagne fahren.
Problem gelöst.
Und falls Sie jetzt wissen wollen, was Sie mit AdWords machen sollen - der nächste Consulting- Tipps kostet etwas.
Ein Artikel im Standard machte mich darauf aufmerksam, dass auch Suchmaschinengigant Google nicht frei von Sorgen ist.
Quasi Monopol (über 80% Marktanteil, nächster Konkurrent Yahoo knapp über 10% - Tendenz sinkend), immenser Mindshare ("to google" = Suchmaschinen nutzen). AdWords ist auch nicht zu verachten.
Aber es steigen nicht nur Umsätze und Marktanteile, es steigt auch die Skepsis von Datenschützern und Kartellbehörden und die Angst vor dem Monopol.
(Quasi-)Monopole sind im Allgemeinen nicht so beliebt, zu hohe Marktanteile können auch zurückschlagen.
"Jeder liebt Google, bis es zu mächtig ist" titelt der Standard.
Ein schlechter (Gratis-) Consultant würde empfehlen "Leiten Sie einfach jeden 5. Benützer auf Ask.com um (oder gibt's Altavista noch?)".
Sicherlich, das würde auch helfen.
Ich bin aber ein guter (Gratis-) Consultant.
Mein kostenloser Vorschlag ist wie folgt:
Gründen Sie ein Unternehmen, über das Sie unangefochten die Kontrolle ausüben, aber verschachtelte Eigentumsverhältnisse machen es für Außenstehende völlig unmöglich, zu beurteilen, wer dahinter steckt.
Dieses Unternehmen betreibt eine Suchmaschine. Einen gängigen, einprägsamen Namen - am besten ohne Vokale - Mein Vorschlag srch.com. Die ist zwar registriert, läuft aber mit Anfang April 09 aus, und außerdem verwendet sie der Inhaber (CyPack) nicht. Gibt es sicher billig zu haben - für Ihre Finanzverhältnisse zumindest.
Dann lassen Sie mal die Google- Database rüberwachsen. Das Interface sollte so ähnlich wie das von Google aussehen - oder von Yahoo oder Ask, schauen eh alle fast gleich nach Ihrem Vorbild aus. Man könnte ja ein paar Verbesserungen überlegen, zB sich genau an die Suchbegriffe halten und sie nicht als bloße Inspiration verwenden oder nur Teile (Beispiele gibt es zu Hauf, eines siehe hier) Näheres auf Anfrage.
Der nächste Schritt ist Artikel in unabängigen (idealerweise: google- kritischen) Medien zu lancieren, in dem die neue Suchmaschine srch sich mit den bisherigen Platzhirschen misst. Überraschenderweise wird herauskommen, dass das neue, unverbrauchte srch fast gleich gut ist wie der Quasi- Monopolist Google.
Falls das alles wirklich noch nicht reicht, kann man ja noch eine AdWords- Werbekampagne fahren.
Problem gelöst.
Und falls Sie jetzt wissen wollen, was Sie mit AdWords machen sollen - der nächste Consulting- Tipps kostet etwas.
pantywaist - 23. Feb, 14:14
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