Ignoranz gegenüber Firefox lässt mich an der verwendeten Technik zweifeln
Ich habe entdeckt, dass die Seite
http://www.oeh-wahl.gv.at
nun mit Inhalten befüllt ist und nicht mehr weiterleitet.
Betrieben wird sie vom BMWF, mit dem Ziel zu informieren und es wird dann auch über diese Seite die Wahl abgewickelt werden. Sie
Sie beinhaltet diverse Informationen, zB das schon besprochene FAQ zum E-Voting. Dementsprechend inhaltlich nichts Neues.
Was neu ist, ist ein technisches Selbstdiagnosetool.
Um zu E- Voten, braucht man nebst Bürgerkarte und Lesegerät
Ein Browser aus der nachstehenden Aufzählung:
Internet Explorer 6+
Internet Explorer 7.x
Firefox 3.x
Java in nachstehender Version:
Für die Nutzung der lokalen Bürgerkartenumgebung Java in der Version 1.5
Für die Nutzung der Online Bürgerkartenumgebung Java in der Version 1.6
Javascript: Unterstützt Ihr Browser Javascript, sollte es aktiviert sein. Die Funktionalität ist jedoch auch ohne Javascript-Unterstützung gegeben.
Die Pointe aber ist, mein Firefox mit ganz normalen, durchschnittlichen Sicherheitseinstellungen, gibt bis jetzt bei jeder Bürgerkartenanwendung eine Fehlermeldung aus (siehe hier).
Klar könnte ich händisch eine Ausnahme einrichten, aber wieso sollte ich das machen?
Nun ist es wahrscheinlich, dass bei der ÖH- Wahl dereinst der selbe Fehler kommen wird, also frug ich nach, was ich machen sollte.
Sinngemäß war die Mitteilung, es geht eh und wenn nicht dann halt eine Ausnahme einrichten.
Es ist ja schon mal per se bedenklich, dass man es nicht schafft (das umfasst jetzt alle Bürgerkartenanwendungen, von Finanzonline angefangen) den zweitgebräuchlichsten Browser problemlos zu unterstützen. Wenn Firefox ein Sicherheitsproblem darin erkennt, wird das einen Grund haben, den man - wenn man das wollte - auch beheben könnte. (Wenn man das nicht könnte, dann gleich Gute Nacht, sicheres E-Voting).
Jetzt den Nutzern zuzumuten, händisch Ausnahmen einzurichten ist einfach nur mehr lächerlich. Kann das ein jeder? E-Voting nur für Informatikstudierenden oder wie?
Und überhaupt, was ist mit anderen Plattformen? Ich vermute fast, dass die Uniserver auf Unix oder einem Derivat davon laufen. Dort gibt es keinen Internetexplorer.
Ich könnte ja noch ewig weiter jammern, zB dass FF gratis ist, aber IE kostenpflichtig (wenngleich die Kosten versteckt sind in den Windows- bzw Computerkosten) und überhaupt sogar unter Studierenden (die meistens ein geringes Einkommen haben) mehr verbreitet. Abgesehen davon dass es ja noch ein paar weitere, verbreitete Browser gibt. Und wieso muss man jede Gelegenheit nutzen, Quasi- Monopolist Microsoft zuzuarbeiten? etc etc.
Aber allein wie das gehandhabt wird.
Wie soll sich da je ein Vertrauen in den Wahlvorgang bilden können, wenn man sich nicht mal genug Mühe macht, den Wahlvorgang einfach und ordentlich zu gestalten?
Wie wird dann erst beim Auszählen, beim Anonymisieren gearbeitet?
http://www.oeh-wahl.gv.at
nun mit Inhalten befüllt ist und nicht mehr weiterleitet.
Betrieben wird sie vom BMWF, mit dem Ziel zu informieren und es wird dann auch über diese Seite die Wahl abgewickelt werden. Sie
Sie beinhaltet diverse Informationen, zB das schon besprochene FAQ zum E-Voting. Dementsprechend inhaltlich nichts Neues.
Was neu ist, ist ein technisches Selbstdiagnosetool.
Um zu E- Voten, braucht man nebst Bürgerkarte und Lesegerät
Ein Browser aus der nachstehenden Aufzählung:
Internet Explorer 6+
Internet Explorer 7.x
Firefox 3.x
Java in nachstehender Version:
Für die Nutzung der lokalen Bürgerkartenumgebung Java in der Version 1.5
Für die Nutzung der Online Bürgerkartenumgebung Java in der Version 1.6
Javascript: Unterstützt Ihr Browser Javascript, sollte es aktiviert sein. Die Funktionalität ist jedoch auch ohne Javascript-Unterstützung gegeben.
Die Pointe aber ist, mein Firefox mit ganz normalen, durchschnittlichen Sicherheitseinstellungen, gibt bis jetzt bei jeder Bürgerkartenanwendung eine Fehlermeldung aus (siehe hier).
Klar könnte ich händisch eine Ausnahme einrichten, aber wieso sollte ich das machen?
Nun ist es wahrscheinlich, dass bei der ÖH- Wahl dereinst der selbe Fehler kommen wird, also frug ich nach, was ich machen sollte.
Sinngemäß war die Mitteilung, es geht eh und wenn nicht dann halt eine Ausnahme einrichten.
Es ist ja schon mal per se bedenklich, dass man es nicht schafft (das umfasst jetzt alle Bürgerkartenanwendungen, von Finanzonline angefangen) den zweitgebräuchlichsten Browser problemlos zu unterstützen. Wenn Firefox ein Sicherheitsproblem darin erkennt, wird das einen Grund haben, den man - wenn man das wollte - auch beheben könnte. (Wenn man das nicht könnte, dann gleich Gute Nacht, sicheres E-Voting).
Jetzt den Nutzern zuzumuten, händisch Ausnahmen einzurichten ist einfach nur mehr lächerlich. Kann das ein jeder? E-Voting nur für Informatikstudierenden oder wie?
Und überhaupt, was ist mit anderen Plattformen? Ich vermute fast, dass die Uniserver auf Unix oder einem Derivat davon laufen. Dort gibt es keinen Internetexplorer.
Ich könnte ja noch ewig weiter jammern, zB dass FF gratis ist, aber IE kostenpflichtig (wenngleich die Kosten versteckt sind in den Windows- bzw Computerkosten) und überhaupt sogar unter Studierenden (die meistens ein geringes Einkommen haben) mehr verbreitet. Abgesehen davon dass es ja noch ein paar weitere, verbreitete Browser gibt. Und wieso muss man jede Gelegenheit nutzen, Quasi- Monopolist Microsoft zuzuarbeiten? etc etc.
Aber allein wie das gehandhabt wird.
Wie soll sich da je ein Vertrauen in den Wahlvorgang bilden können, wenn man sich nicht mal genug Mühe macht, den Wahlvorgang einfach und ordentlich zu gestalten?
Wie wird dann erst beim Auszählen, beim Anonymisieren gearbeitet?
pantywaist - 2. Mär, 14:40
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