Wallander und die Kriminalitätsentwicklung bei uns

Momentan lese ich einen Wallander Krimi von Henning Mankell.

Darin sagt Wallander (der so Ende 40, Anfang 50 ist, schätze ich), das Verbrechen in Schweden sei in seiner Karriere, böser, brutaler, häufiger, offensichtlicher, gefinkelter geworden.
Gleichzeitig werde mit Statistiken getrickst und die Aufklärungsquoten lägen darnieder.

Wallander sagt das wie gesagt über Schweden, aber ich denke die Paralellen zwischen Aut und Sweden sind mehr als der gleichzeitige EG Beitritt.

Oder wie mir ein Richter mal sagte "In meiner Jugend hat man nicht auf Liegende hingetreten."

Ich kann jetzt locker ein paar Beispiele aus dem Ärmel ziehen, wie ungeklärte Einbruchsserien, Handyraube mit Messer unter Jugendlichen, die diversen Gaskassier- etc Tricksereien die auch ziemlich häufig werden etc etc.

Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass einerseits der Ruf nach dem Staats(oder Bezirks-)anwalt lauter wurde. Wenn Kinder in der Schule raufen ended das schon mal im Bezirksgericht, auch die sonntägliche Wirtshausprügelei wird eher verfolgt.

Auch ganz andere Dinge kommen eher vor den Kadi, Mann schlägt Frau zB (Dunkelziffer für Gewalt in den Familien trotzdem noch sehr hoch, aber immerhin werden schon viele Fälle verfolgt), ebenso ist jetzt puncto Kindesmissbrauch und Kinderpornographie wohl einiges weitergegangen.

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